Hallo,
wir grüßen Euch ganz herzlich aus dem fahrenden Vereinsbus. Wir sind, wie so oft, auf der Rückfahrt aus Rumänien.
Letzte Woche haben wir in Pirna unseren Herbst-Spenden-LKW beladen und sind natürlich mitgefahren. Anfang dieser Woche kam er gut in unserem Spendenlager in Rupea/Siebenbürgen an und wurde sofort entladen und erste Spenden verteilt. Die Lagerhalle ist jetzt so voll, dass wir gut bis ins neue Jahr kommen werden. Wir möchten deshalb die Sammlung von Kleidung vorerst aussetzen und uns auf andere Dinge konzentrieren.
Nach wie vor stehen täglich viele Menschen vor dem Büro unseres rumänischen Partnervereins. Sie bitten nicht um viel, nur um etwas zu essen. Unser Karl, Chef des Vereins vor Ort, sagte... die Kluft zwischen Arm und Reich ist vielleicht nicht größer geworden, aber viel tiefer. Geht man dort im Penny einkaufen und spricht mit den Leuten, versteht man diese Aussage.
Sind auch die Löhne etwas gestiegen, so sind aber trotzdem die Lebensmittelpreise oft höher als in Deutschland! Dies gilt auch für viele andere Dinge wie Kraftstoff oder Gas. Eine heftige Strompreiserhöhung wurde für kommenden Monat angekündigt. Wir wollen uns deshalb ab sofort stark auf unsere Weihnachtspäckchenaktion konzentrieren und bitten Euch mitzumachen!
Die Unterstützung kann sehr vielfältig sein.
Ihr könnt ein schönes Lebensmittelpaket mit haltbaren und frostunempfindlichen Lebensmitteln packen oder uns mit einer kleinen Geldspende unterstützen. Dieses verwenden wir dann für die Transportkosten und den Zukauf von Lebensmitteln vor Ort. Das schön verschnürte Paket sollte dann bis Ende November bei uns sein, da wir dann noch alles auf Paletten und den LKW packen müssen.
Kurz vor Weihnachten starten wir dann mit unserem Team und verteilen die Pakete in Rumänien mit Hilfe unserer Partnervereine. Dies ist jedes Jahr der Höhepunkt für alle von uns! Deshalb nochmals die Bitte... vergesst uns bitte nicht!
Bleibt alle schön gesund und munter!
Euer Micha und Euer Danilo
Rumänien hat mit seinen sonnenverwöhnten Stränden der Schwarzmeerküste, den Skipisten der Karpaten, den Tropfsteinhöhlen der Apuseni-Berge oder auch der unberührten Natur viel zu bieten.
Fünf Millionen Menschen leben deutlich unter der Armutsgrenze.
Es gibt kaum Arbeit und viele Familien, gerade auf dem Lande, haben fünf und mehr Kinder. Das Leben dort spielt sich in ein oder zwei, bis maximal drei kleinen Räumen ab, die oft nicht alle beheizbar sind. Das gesamte Familieneinkommen besteht meist nur aus einem geringen Kindergeld und gelegentlichen Nebenverdiensten und die Lebenshaltungskosten für Ernährung und Heizstoffe sind dennoch genauso hoch wie in Deutschland.
Genau hier setzt unsere Hilfe (die Hilfe von Osteuropahilfe Pirna e.V.) an.
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